Die Kinder- und Jugendfachstelle • jawohl besteht aus den Gemeinden Wohlen, Kirchlindach, Bremgarten und Meikirch und ist Teil des Departements Soziales der Einwohnergemeinde Wohlen. Das Einzugsgebiet umfasst ca. 19‘000 Einwohner. Die Fachstelle begleitet und unterstützt die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen zu selbständigen und verantwortungsvollen Menschen. Sie fördert die Integration von Kindern und Jugendlichen in der Gesellschaft auf sozialer, kultureller und politischer Ebene. Das Angebot richtet sich an Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 6 und 19 Jahren und ihr weiteres Umfeld. Die Schwerpunkte beinhalten folgende Arbeitsinhalte:
Freizeitanimation und Bildung, Projekt-und Präventionsarbeit, Information/Vernetzung/Beratung, Fachberatung und Partizipation, Aufsuchende/mobile Jugendarbeit, Qualitätssicherung und -entwicklung.
Die Kinder- und Jugendfachstelle • jawohl richtet ihre Handlungen und Tätigkeiten primär am Prinzip der Freiwilligkeit, Offenheit, Partizipation und der Komm- und Geh-Struktur aus.
Die Kommstruktur bezeichnet, dass die Kinder- und Jugendlichen die Fachpersonen aufsuchen. Die Gehstruktur bedeutet, dass die Jugendarbeitenden auf die Kinder- und Jugendlichen zugehen und deren Orte aufsuchen.
Partizipation wird als Arbeitsprinzip verstanden. Dieses beschreibt die Form des Umgangs mit jungen Menschen. Dabei steht die Beteiligung, Mitwirkung und Mitbestimmung in den Angeboten und Aktionen der OKJA im Vordergrund. Die Möglichkeit der Partizipation richtet sich dabei primär nach den zeitlichen und persönlichen Ressourcen und Fähigkeiten der jungen Menschen.
Die offene Kinder- und Jugendarbeit ist ein offenes System. Es hält sich offen für soziokulturelle Veränderungen, für die verschiedenen Lebenslagen, Lebensbedingungen und Lebensstile von jungen Menschen. Offenheit bedeutet Vielfalt, Flexibilität und Beweglichkeit. Die Angebote stehen allen Kindern und Jugendlichen unabhängig ihrer politischen, kulturellen und konfessionellen Herkunft offen.
Die Kinder- und Jugendfachstelle setzt einerseits Inhalte und Zielvorgaben jugendpolitischer Rahmenplanungen um. Andererseits ist sie der Seismograph und die Übersetzerin für die Bedürfnisse, Anliegen, Wünsche und Forderungen der jungen Menschen und wirkt somit auf zukünftige jugendpolitische Strategien ein.
Das Ziel der offenen Kinder- und Jugendarbeit ist, gute Aufwachsbedingungen für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene zu ermöglichen. Dafür orientiert sich die Fachstelle an den Interessen und der Lebenswelt der Heranwachsenden. Jugendliche werden dadurch zur Selbstbestimmung befähigt und zu gesellschaftlicher Mitverantwortung sowie sozialem Engagement angeregt. Damit tragen wir auf gesellschaftlicher Ebene dazu bei, dass Demokratie gefördert und Mitbestimmung gelebt und eingeübt wird.
Die regionale Kinder- und Jugendfachstelle - jawohl bietet attraktive Praktikumsplätze für Studenten und Studentinnen von Fachhochschulen an, die Soziale Arbeit oder ähnliche Richtungen studieren.
Ab Juli 2024 steht wieder ein Praktikumsplatz zur Verfügung. Studierende, die sich für ein Teilzeitpraktikum (50% während einem Jahr bzw. 2 Semester) interessieren werden bevorzugt.
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Senden sie ihre Bewerbungsunterlagen an Urban Nick.
Im Vorpraktikum soll Studieninteressierten ein erster Einblick ins Arbeitsfeld der Sozialen Arbeit ermöglicht werden, d.h. Vorpraktikantinnen und Vorpraktikanten sollen den Auftrag der Organisation und deren Umsetzung im beruflichen Alltag kennen lernen.
Die regionale Kinder- und Jugendfachstelle • jawohl bietet ab August 2024 oder nach Vereinbarung einen Vorpraktikumsplatz an.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an den Stellenleiter