Zwischenlösung für Asylsuchende in Hinterkappelen
Die Gemeinde und die Kirchgemeinde Wohlen erarbeiteten eine Lösung, welche ab Ende September Platz für bis zu 30 Asylsuchende bietet. Sie reagieren damit auf die akute Notsituation und ermöglichen so eine Zwischenlösung, bis die geplanten Wohncontainer bezugsbereit sind.
Bis die Containerlösung für 30 Personen in Hinterkappelen definitiv realisiert ist, werden noch einige Wochen vergehen. Die Situation im Kanton ist aber nach wie vor sehr angespannt. Deshalb haben die Gemeinde und die Kirchgemeinde Wohlen in enger und intensiver Zusammenarbeit mit dem Migrationsdienst des Kantons, der Heilsarmee Flüchtlingshilfe und Privatpersonen eine Zwischenlösung gesucht und gefunden. Bereits ab Ende September können so in Hinterkappelen bis zu 30 Asylsuchende aufgenommen werden. Sobald die Wohncontainer, für die in der Zwischenzeit ein Baugesuch eingereicht wurde, stehen, werden die Asylsuchenden in diese umziehen. Damit ermöglichen Gemeinde und Kirchgemeinde eine rasche Lösung für eine erste Notunterkunft in Hinterkappelen. Gleichzeitig arbeiten sie an der Realisierung eines zweiten Standortes für einen Wohncontainer in Wohlen.
Temporäre Unterkünfte als Zwischenlösung
Schlafen werden die Asylsuchenden im Kellergeschoss des Feuerwehrgebäudes an der Dorfstrasse 45. Dort wird der Schulungsraum zwischenzeitlich zu einem Nachtlager umgestaltet. Tagsüber werden die Asylsuchenden im Bauernhaus an der Dorfstrasse 15 leben. Dort werden sie kochen, essen, waschen und den Tagesaktivitäten nachgehen.
Betreut werden die Asylsuchenden von professionellen Helfern der Heilsarmee Flüchtlingshilfe. Diese wird regelmässig runde Tische mit der Bevölkerung und den Behörden durchführen, um Fragen, Sorgen und Anliegen ernst zu nehmen.
Sowohl die Gemeinde als auch die Kirchgemeinde Wohlen sind überzeugt, dass damit der schwierigen humanitären Situation mit einer raschen und unkomplizierten Lösung begegnet werden kann.